Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die Menschen aufgrund

  • psychischer und sozialer Merkmale, die sich im Verlauf der Lebensgeschichte herausgebildet haben, sowie
  • genetischer und körperlicher Faktoren

unterschiedlich anfällig für psychische Belastungen sind.

 

In der Therapie, die im Hier und Jetzt ansetzt, soll der oder die Betroffene Verhaltensweisen, die sich negativ auf sein/ihr Wohlbefinden auswirken, durch bestimmte Techniken wieder verlernen.

 

Unter Verhalten werden hier nicht nur nach außen hin sichtbare Handlungen, sondern auch innere Prozesse wie Gedanken und Gefühle verstanden.

 

Verhaltenstherapeutische Behandlungsmethoden versuchen außerdem, die Bedingungen, die im Zusammenhang mit der psychischen Belastung stehen, zu beeinflussen.

 

Diese Strategien können zum Beispiel dabei helfen, negative Gedanken und deren Einfluss auf Gefühle und Verhalten zu erkennen und im Alltag hilfreiche Denkweisen zu entwickeln und neue Handlungsalternativen auszuprobieren.

 

Die Vorgehensweisen werden auf die Person und ihre Bedürfnisse individuell abgestimmt.

 

Ziel ist es, den Lebensalltag besser zu bewältigen und gute Beziehungen zu den Mitmenschen aufzunehmen und aufrechterhalten zu können.